FAQ

Fragen zur Anwendung

Wie viel Sonnenschutz sollte ich auftragen?

Diese Frage lässt sich ganz einfach mit der 11-Finger-Regel beantworten. Ein Cremestrang von der Spitze des Mittelfingers bis zur Handgelenkwurzel ist hier als Strichlänge definiert.

  • Insgesamt werden 11 Strichlängen verteilt.
  • Je zwei Strichlängen pro Bein, für den Rücken und für Brust/Bauch auftragen.
  • Je eine Strichlänge pro Arm und eine weitere Strichlänge für Gesicht, Nacken und Hals aufgetragen.
  • Bei Kindern die Menge entsprechend anpassen.

Die Erfahrung zeigt, dass bei der Anwendung eines Sonnenschutz-Sprays häufig zu wenig aufgetragen wird. Wie bei allen Sonnenschutz-Produkten gilt hier: „Viel hilft viel.“ Bei der Anwendung eines Sonnenschutz-Sprays sollte so häufig gesprüht werden, bis ein guter, gleichmäßiger Film auf der Haut erkennbar ist (je nach Formulierung können das unterschiedlich viele Sprühstöße sein, eine genaue Anzahl an Sprühstößen kann nicht als „Faustregel“ genannt werden).

Welche Körperstellen sind besonders der Sonnenstrahlung ausgesetzt?

Die sogenannten „Sonnenterrassen“. Das sind Schultern, Nase, Ohren, aber auch die Fußrücken. Bitte beim Eincremen berücksichtigen, denn diese Stellen sind besonders der Sonnenstrahlung ausgesetzt. Um den Sonnenschutz aufrechtzuerhalten, sollte das Eincremen regelmäßig wiederholt werden.

Was sollte ich zuerst auftragen: Tagescreme oder Sonnenschutz?

In der Literatur wird empfohlen, erst den Sonnenschutz und dann die Tagespflege aufzutragen. Bei Make-up empfiehlt sich diese Reihenfolge. Wenn es allerdings um eine normale Tagespflegecreme geht, spricht auch nichts dagegen, erst die Pflegecreme und dann den Sonnenschutz aufzutragen. Es sollte immer darauf geachtet werden, dass die jeweiligen Produkte gut eingezogen sind, damit keine Verdünnung des Lichtschutzfaktors erfolgt.

Praktisch in den Sommermonaten ist, eine geeignete Sonnencreme für das Gesicht als Tagespflege zu verwenden.

Fragen zum Lichtschutzfaktor

Wie errechne ich meinen benötigten Lichtschutzfaktor?

Um den erforderlichen LSF im Bereich UV-B zu errechnen, ist die Kenntnis der Bestrahlungsintensität notwendig, die auf den Websites des Deutschen Wetterdienstes (www.dwd.de) oder des Bundesamtes für Strahlenschutz (www.bfs.de) tagesaktuell abgerufen werden kann.

Dieser Wert wird als UV-Index bekannt gegeben. Er beträgt je nach Aufenthaltsort und Jahreszeit 0 bis 14, in einigen Regionen liegt er sogar darüber. Maximaler Wert für Deutschland im Sommer ist 8.

Die Berechnung:
Den zu erwartenden UV-Index einsetzen und je nach Hauttyp (Pigmentierungstyp) folgendermaßen rechnen und das Ergebnis aufrunden:

Hauttyp 1: UV-Index x 4

Hauttyp 2: UV-Index x 3

Hauttyp 3: UV-Index x 2

Hauttyp 4: UV-Index x 1

Wichtig: Personen mit Pigmentstörungen, PLD (Polymorphen Lichtdermatosen), Sonnenallergie, Mallorca Akne, Kinder, Immunsupprimierte, Menschen mit frischem Narbengewebe sind besonders zu schützen, d. h. zum errechneten Ergebnis + 5 addieren.

Wird durch den Lichtschutzfaktor 50+ die Bildung von Vitamin D verhindert?

„Für eine ausreichende Vitamin-D-Synthese genügt es nach derzeitigen Erkenntnissen, Gesicht, Hände und Arme unbedeckt und ohne Sonnenschutz zwei- bis dreimal pro Woche der Hälfte der minimalen sonnenbrandwirksamen UV-Dosis (0,5 MED) auszusetzen, also der Hälfte der Zeit, in der man sonst ungeschützt einen Sonnenbrand bekommen würde.“ (Konsentierte Empfehlungen zu UV-Strahlung und Vitamin D, Bundesamt für Strahlenschutz, 2014).

Beispielsweise bedeutet dies für Menschen mit Hauttyp 2 bei hohen sonnenbrandwirksamen UV-Bestrahlungsintensitäten (UV-Index 7) rein rechnerisch eine Bestrahlungszeit von circa 12 Minuten. Die Eigenschutzzeit der Haut ist auch innerhalb eines Hauttyps (Pigmentierungstyps) individuell unterschiedlich. Bezogen auf UV-Index 8 gelten folgende Richtwerte:

Hauttyp 1: 5 – 10 Min.

Hauttyp 2: 10 – 20 Min.

Hauttyp 3: 20 – 30 Min.

Hauttyp 4: 30 – 40 Min.

Dementsprechend sind also je nach Pigmentierungstyp ca. 5 bis 15 Minuten Sonnenexposition bei UV-Index 8 zwei- bis dreimal pro Woche zur Vitamin-D-Synthese ausreichend.

Was ist der Unterschied zwischen Lichtschutzfaktor 50 und 50+?

Lichtschutzfaktor 50:

Hier wurde bei der Bestimmung des Lichtschutzfaktors ein Mittelwert von mindestens 50 ermittelt.

Lichtschutzfaktor 50+:

Hier wurde bei der Bestimmung des Lichtschutzfaktors ein Mittelwert von mindestens 60 (oder höher) ermittelt.

Was heißt COLIPA Ratio?

Früher galt für den UV-A-Schutz der Australische Standard. Danach mussten mindestens 90 Prozent der UV-A-Strahlung vom Sonnenschutzmittel absorbiert werden. Oberhalb dieser Grenze wurde keine weitere Differenzierung vorgenommen.

So blieb der UV-A-Schutz unabhängig vom LSF eines Sonnenschutzmittels (dieser gibt Auskunft über den UV-B-Schutz eines Sonnenschutzproduktes) immer gleich. Bei einer Erhöhung des LSF und damit auch der möglichen Verweildauer in der Sonne wurde also keine Anpassung bzw. Erhöhung des UV-A-Schutzes vorgenommen.

Die EU-Kommission hat hier eine Schutzlücke für den Verbraucher gesehen und eine Empfehlung bezüglich der UV-A/UV-B-Balance herausgegeben, die 2009 in Kraft getreten ist.

Die Empfehlung der EU-Kommission liegt bei 1:3. Das bedeutet, dass bei allen Sonnenschutzprodukten der Schutz vor UV-A-Strahlung immer mindestens ein Drittel des UV-B-Schutzes (ausgedrückt über den LSF) betragen muss. Die sogenannte COLIPA-Ratio oder UV-A/UV-B-Balance löste in der gesamten EU den Australischen Standard ab.

Was ist Octocrylen oder Ethylhexyl Methoxycinnamat?

Octocrylen ist ein UV-B-Lichtschutzfilter. Dieser Filter wurde intensiv getestet und ist in der zugelassenen Konzentration unbedenklich. Octocrylen zählt mit zu den besten Stabilisatoren, die den UV-Schutz gewährleisten.

Diese Filtersubstanzen stehen laut Öko-Test im Verdacht, hormonelle Wirkungen zu erzeugen. Ein wissenschaftlicher Nachweis dafür fehlt bisher, so dass diese Filter-Substanzen im Sonnenschutzmarkt Standard sind. Sämtliche Produkte im Markt (mit Ausnahme der Naturkosmetikprodukte) arbeiten mit einer oder beiden dieser Substanzen.

Fragen zur UV-Strahlung

Welche Besonderheiten zeichnen UV-B-Strahlen aus?

Kurz gesagt: Bräunung der Haut, Sonnenbrand, sonnenbedingte Hautrötung und Hautschäden.

UV-B-Strahlen dringen bis zur untersten Schicht der Oberhaut ein und bewirken dort, dass sich die Zellen schneller teilen. Da die Zellen der Hornschicht nicht schneller abgeschilfert werden, entsteht nach einigen Tagen UV-B-Bestrahlung die sogenannte Lichtschwiele: Die Dicke der Hornschicht nimmt zu. Gleichzeitig aktiviert UV-B-Strahlung auch die Produktion von Melanin, dem hauteigenen Pigment, in den Melanozyten. Das Pigment wird in die umliegenden Keratinozyten verteilt, lagert sich dort über den Zellkernen an und schützt so die Erbsubstanz der Zellen wie ein Sonnenschirm vor Veränderungen.

Mit nur 0,5 Prozent Anteil an der Gesamtstrahlung ist UV-B nach wissenschaftlichen Untersuchungen zu über 80 Prozent an der Entstehung von Hautkrebs beteiligt.

Welche Besonderheiten zeichnen UV-A-Strahlen aus?

Kurz gesagt: Sonnenbedingte Hautalterung, Arzneimittelreaktionen, Polymorphe Lichtdermatose (sogenannte Sonnenallergie), Mallorca-Akne.

UV-A-Strahlen sind langwelliger als UV-B-Strahlen. Sie führen zu einer massiven Degeneration der elastischen Fasern und einer Verminderung reifer Kollagenfasern. Das Ergebnis ist eine sonnenbedingt frühzeitig gealterte Haut mit Faltenbildung. UV-A-Strahlen gelten meist auch als Auslöser für allergische Reaktionen. Auch phototoxische Reaktionen sind auf UV-A-Strahlung zurückzuführen, da in der Lederhaut UV-A-Strahlung auf im Blut gelöste Substanzen trifft und es so zu Wechselwirkungen zwischen chemischer Substanz, UV-A und körpereigenem Gewebe kommen kann.

Welche Besonderheiten zeichnen Infrarot-A-Strahlen aus?

Kurz gesagt: Kollagenabbau, sonnenbedingte Hautalterung und Faltenbildung.

IR-A-Strahlen begünstigen ähnlich wie UV-A-Strahlen einen vorzeitigen sonnenbedingten Hautalterungsprozess, indem sie kollagenabbauende Enzyme regulieren, wobei die intrazellulären Signalwege unterschiedlich sind. IR-A-Strahlen greifen an den Mitochondrien der Hautzellen an. Diese werden auch als Kraftwerke der Zellen bezeichnet, da sie für alle Lebensvorgänge die notwendige Energie produzieren. IR-A-Strahlen führen in den Mitochondrien zur Bildung sogenannter freier Radikale – aggressive Sauerstoffverbindungen, die Körperzellen schädigen können.

Die Haut altert vorzeitig, die Elastizität vermindert sich, die Haut kann weniger Feuchtigkeit speichern und wird trockener. Ob und in welcher Art Infrarot-A-Strahlen im Zusammenhang mit der Entstehung von Hautkrebs zu sehen sind, wird derzeit untersucht.

Welche Filter gibt es und was wirkt am besten?

Chemische/synthetische/organische Filter absorbieren UV-Strahlung und wandeln sie in Wärme um.

Physikalische/anorganische/Mikropigment-Filter liegen auf der Haut wie ein Spiegel und reflektieren die UV-Strahlung.

Die Lichtschutzfaktor-Wirkung ist gleich, d. h. keiner wirkt besser oder schlechter als der andere.

Allgemeine Fragen zur Anwendung und Aufbewahrung

Wann setzt die Schutzwirkung von Ladival® ein?

Speziell für Ladival® wurde durch Tests bestätigt, dass der Schutz sofort nach dem Auftragen eintritt. Dies gilt für alle Ladival® Sonnenschutzprodukte. Sowohl die organischen als auch die mineralischen Filter sind sofort nach dem Auftragen wirksam.

Wie lange ist Ladival® nach dem Öffnen haltbar?

Bei sachgerechter Lagerung sind unsere Ladival® Produkte bis zum aufgedruckten Haltbarkeitsdatum verwendbar, vorausgesetzt:

  • In der Flasche oder Tube sind noch mindestens 30% des Produktes enthalten
  • Das Produkt hat sich nicht getrennt
  • Das Produkt ist vom Geruch her einwandfrei

Es wird nicht empfohlen, Sonnenschutzprodukte nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums zu verwenden.

Für die Produkte mit aufgedrucktem Tiegel gilt die angegebene Haltbarkeit nach dem Öffnen.

Wie unterscheiden sich Ladival® Produkte für das Gesicht und Hände von den Produkten für den Körper?

Der Unterschied liegt in der Konsistenz. Man kann ohne Bedenken die Gesichtsprodukte auch für den Körper anwenden und umgekehrt.

Welches Ladival® Produkt benutze ich zum Auftragen auf das Lid?

Wir empfehlen den Ladival® UV-Stick LSF 50+, da er keine Kriechöle enthält.

Welchen Mückenschutz wende ich am besten mit Ladival® an?

Bezüglich natürlicher Mückenschutzpräparate liegen uns keine Erfahrungen vor. Ladival® wurde daraufhin nicht getestet. In einschlägigen Publikationen wird empfohlen, den Sonnenschutz eine halbe Stunde vor dem Mückenschutzmittel aufzutragen.

In den gängigen Mückenschutzpräparaten sind Inhaltsstoffe enthalten, die den Schutz im Sonnenschutz um ein Drittel verringern. Hier muss dann ein entsprechend höherer Lichtschutzfaktor (LSF) verwendet werden.

Kann ich Ladival® während der Schwangerschaft anwenden?

Uns liegen keine offiziellen Daten oder Kommentare zur Verwendung von Lichtschutzprodukten in der Schwangerschaft vor. Es kann von einer unbedenklichen Benutzung der Ladival® Sonnenschutzprodukte in der Schwangerschaft ausgegangen werden, insofern nicht Allergien oder Unverträglichkeiten auf einzelne Rohstoffe die Verwendung einschränken.

Generell sollten Schwangere aber vorsichtiger mit der Sonne umgehen, da hohe Sonneneinstrahlung, Hitze etc. zu höherer Belastung führen können. Vereinzelt kann es durch hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft zu starker und unregelmäßiger Pigmentierung kommen (Pigmentflecken).

Als Empfehlung für Schwangere gilt, ähnlich wie bei Kindern aufgrund ihrer empfindlichen Haut, die Vernunft walten zu lassen und die Sonne möglichst zu meiden. Wenn das nicht möglich ist, schützen Sie sich bitte mit Kleidung und Hut sowie einem angemessenen Sonnenschutzmittel.

Fragen zur Anwendung von Ladival® bei Hautkrankheiten oder Irritationen

Welcher Sonnenschutz wird bei Rosacea empfohlen?

Auf die Verträglichkeit speziell bei Rosacea haben wir unsere Produkte nicht getestet. Bei Rosacea wird empfohlen, Produkte mit möglichst geringem Fettanteil und hohen Lichtschutzfaktoren zu verwenden.

Welcher Sonnenschutz wird bei Schuppenflechte empfohlen?

Psoriasis (Schuppenflechte) geht mit einem besonders trockenen Hautzustand einher. Hier sind Produkte mit einem möglichst hohen Fettanteil empfehlenswert, z. B. Ladival® für trockene Haut. Auf Verträglichkeit bei Psoriasis wurden die Ladival® Produkte nicht getestet.

Liegen Erfahrungswerte mit Ladival® Produkten bei Lupus-Kranken vor?

Lupus erythematodes = Schmetterlingsflechte. Die betroffenen Patienten benötigen einen sehr hohen Lichtschutzfaktor. Gut geeignet ist Ladival® für allergische Haut 50+, wurde aber nicht speziell bei Lupus getestet.  

Kann ich Ladival® auf gelaserter Haut anwenden?

Zur Anwendung auf gelaserter Haut (z. B. nach Entfernung von Muttermalen) liegen keine Informationen vor, da dies nicht getestet wurde. Die Patienten müssten dies mit dem behandelnden Arzt besprechen. Sonnenschutzprodukte sind Kosmetika und keine medizinischen Produkte.

Weiße Punkte an den Beinen nach der Anwendung = weiße Pigmentflecken?

Es gibt verschiedene Ursachen für weiße Punkte auf der Haut, das kann nur dermatologisch abgeklärt werden. Es hat aber nichts mit dem Sonnenschutzprodukt zu tun.

Kann es zu Hautschädigungen kommen, wenn Ladival® nicht vollständig von der Haut entfernt wird?

Gerade bei den reinen Mikropigmenten ist es so, dass diese sich nicht auflösen und auf der Haut oben aufliegen. Wenn diese nicht entfernt werden, trocknet die Haut zusätzlich aus. Zum Entfernen von Ladival® reicht Wasser alleine nicht aus, ein handelsübliches Duschgel oder Seife sollte verwendet werden.

Fragen zu Inhaltsstoffen von Ladival®

Sind die Ladival® Produkte gluten- und laktosefrei?

Alle Ladival® Produkte sind frei von Gluten und Laktose.

Sind die Ladival® Produkte vegan?

Das Lecithin in der liposomalen Verkapselung des Algenenzymes Photolyase (enthalten in Ladival® Akut) ist aus Hühnerei.

Bienenwachs ist in Ladival® für Kinder (außer Ladival® für Kinder Spray und Ladival® für Kinder bei allergischer Haut), in Ladival® für trockene Haut und in den UV-Stiften enthalten sowie in der Ladival® Aktiv Sonnenschutz für den Winter Creme. Sonst enthält Ladival® keine Rohstoffe tierischen Ursprungs.

Ist Ladival® alkoholfrei?

Sonnenschutz ohne Alkohol ist beispielsweise nach einer Strahlentherapie relevant. Kein Ladival® Produkt ist tatsächlich frei von Alkohol. Ladival® für Kinder Milch und Creme enthalten lediglich 0,1% Alkohol. 

Enthalten Ladival® Produkte Inhaltsstoffe aus Soja?

Das Lecithin in der liposomalen Verkapselung des Antioxidantienkomplexes für den Infrarot-A-Schutz ist aus Soja.

Sind in den Ladival® Produkten Weizenkeimöle oder Mineralöle enthalten?

Nein, alle Ladival® Produkte sind frei von Weizenkeim- oder Mineralölen.

Sind in Ladival® Silikonöle enthalten?

Ladival® enthält keine „freien“ Silikone, um ein künstlich verbessertes Hautgefühl ohne Pflegewert zu erzeugen. Bei einigen Ladival® Produkten werden sehr geringe Mengen Silikon im Coating des Pigments eingesetzt. Diese sehr geringen Mengen sind fest im Coating gebunden (erhöhen die kosmetische Akzeptanz des Pigments und reduzieren das Weißeln).

Ist in Ladival® Aluminium enthalten?

Ladival® für Kinder Spray enthält Aluminium Hydroxide. Ladival® für allergische Haut und Ladival® für empfindliche Haut Spray enthält Titanium Dioxide (Nano) mit Aluminium-Coating. In Ladival® wird kein „freies“ Aluminium eingesetzt (z. B. lösliche Aluminiumverbindungen), sondern nur fest mit den Titandioxid-Partikeln verbundenes Aluminium.

Ist Ladival® biologisch abbaubar?

Ladival® ist nicht biologisch abbaubar. Falls dies im Ausland verlangt wird, empfehlen wir, am Urlaubsort Produkte zu kaufen, die dieser Anforderung gerecht werden. 

Warum sieht Ladival® für allergische Haut Gel milchig aus?

Ladival® für allergische Haut ist ein Hydrodispersionsgel, bei dem die wasserunlöslichen UV-Filter in feinen Tröpfchen in der Gelmatrix verteilt sind, daher das milchige Aussehen. 

Fragen zu Ladival® und Textilien

Kann Ladival® gelbe Flecken auf meiner Kleidung verursachen?

Ladival® weist einen UV-A/UV-B-Schutz auf, um die Haut nicht nur vor akuten Schäden wie Sonnenbrand, sondern auch vor chronischen Hautschäden, die durch UV-A-Strahlen verursacht werden, zu schützen. Gemäß den aktuellen EU-Richtlinien müssen alle Sonnenschutzprodukte mit einem erhöhten UV-A-Schutz ausgestattet sein. UV-A-Lichtschutzfilter können durch ihre Eigenfärbung Kontaktflecken verursachen. Alle Sonnenschutzprodukte mit den erforderlichen Lichtschutzfiltern zeigen diese Fleckenproblematik. Aus diesem Grund befindet sich auf den entsprechenden Produkten auf der Rückseite ein expliziter Hinweis (im mittleren Abschnitt).

Grundsätzlich: Verfärbungen von Kleidungsstücken oder anderen Materialien können generell durch Körperpflegeprodukte jeglicher Art verursacht werden. Verfärbungen infolge des Gebrauchs von Sonnenschutzprodukten können (müssen jedoch nicht) ursächlich mit bestimmten UV-A-Filtern zusammenhängen.

Woran liegt es, dass sich die Kleidung beim Gebrauch von Sonnenschutzmitteln verfärbt?

Alle UV-A-Filter können zu Gelbverfärbung von Kleidungsstücken führen, da der langwellige UV-A-Bereich, in dem die Filter absorbieren, gegen Ende in das sichtbare Licht übergeht. Da UV-A-Filter teilweise blaues Licht absorbieren, wird die Komplementärfarbe Gelb sichtbar.

Grundsätzlich gilt: Sonnenschutzprodukte gut einziehen lassen, bevor man sich ankleidet (deutlicher roter Hinweis auf Ladival® Rückseitenetiketten).

Tipp: Lassen Sie verfärbte Kleidung chemisch reinigen.

Was hat größeren Einfluss auf die Verfärbung von Textilien? Schweiß oder das textile Material?

Bei einer stärkeren Schweißbildung kann theoretisch mehr UV-Filter von der Haut abgewaschen und auf die Textilien übertragen werden. Das textile Material beeinflusst jedoch stärker die Aufnahmefähigkeit für die UV-Filter (sprich die Verfärbbarkeit) und sie wird zusätzlich durch die Farbe des Gewebes und möglicherweise auch durch den Herstellungsprozess (z. B. Bleichen) beeinflusst. Inzwischen weisen viele Hersteller von Bade- oder Sportbekleidung darauf hin, dass der Kontakt mit Kosmetikprodukten vermieden werden soll.

Fragen zu Ladival® für Kinderhaut

Ab welchem Alter kann Ladival® für Kinder verwendet werden?

Generell: Es gibt keine Altersbeschränkung für die Anwendung von Ladival® Produkten! Die verwendeten UV-Filter sind auch für junge Haut gut verträglich. Kinder unter zwei Jahren sollten jedoch nie direkt der Sonne ausgesetzt werden!

Wenn der Aufenthalt in der Sonne unumgänglich ist, z. B. bei der Spazierfahrt im Kinderwagen, sollten zunächst alle anderen Sonnenschutzmaßnahmen wie Sonnenschirm, Hut, langärmelige Kleidung, Sonnenbrille etc. ausgeschöpft werden. Alle unbedeckten Hautstellen sollten mit einem Ladival® Sonnenschutzmittel aus der Serie Für Kinder eingecremt werden.

Gibt es ein spezielles Ladival® Produkt für allergische Kinderhaut?

Auch bei Kindern kann es durch das Zusammentreffen von bestimmten kosmetischen Inhaltsstoffen, z. B. Emulgatoren, mit UV-A-Strahlung zu einer Sonnenallergie kommen. Ladival® für Kinder bei allergischer Haut LSF 30 ist ein Hydrodispersionsgel, enthält keine Emulgatoren und wurde speziell für Kinder mit Neigung zu Sonnenallergie entwickelt (enthält Defensil Plus als zusätzlichen pflegenden Inhaltsstoff, der in der Serie Ladival für allergische Haut nicht enthalten ist).

Manchmal handelt es sich hier nicht um eine Sonnenallergie, sondern um Hitzepickelchen, die unter Umständen auch jucken. Diese können durch eine reichhaltige W/O-Grundlage begünstigt werden. Oft reicht hier der Wechsel zu Ladival® für Kinder Spray LSF 50, welches eine Öl-in-Wasser Emulsion ist

Warum kann es bei der Anwendung von Ladival® für Kinder bei allergischer Haut zum „Krümeln“ kommen?

Wie jedes Sonnenschutzmittel sollte Ladival® für Kinder bei allergischer Haut vor dem Gebrauch gut geschüttelt werden. Sonnenschutzmittel niemals „einreiben“ (das reduziert den UV-Schutz). Häufig lässt sich das „Krümeln“ dadurch vermeiden.

Falls das Produkt auf einer sehr trockenen Haut verwendet wird (Kinderhaut ist im Allgemeinen trockener als die Haut von Erwachsenen), kann das Produkt ebenfalls krümeln. Testen Sie in diesem Fall Ladival® für Kinder Spray oder Milch.

Gibt es für Kinder Ladival® Produkte ohne Nanopartikel?

Ladival® für Kinder Sonnenschutz Milch LSF 50+ enthält keine Nanopartikel.

Wenn das Kind über 3 Jahre alt ist, kann Ladival® für empfindliche Haut Lotion oder Creme (nicht das Spray) verwendet werden. Diese sind wie alle Ladival® Sonnenschutzprodukte frei von Parfum, Farb- und Konservierungsstoffen, außerdem sind die Produkte dieser Serie rückfettend und wasserfest.

Ist das Kind allerdings jünger als 3 Jahre, empfiehlt sich die Verwendung der Ladival® für Kinder Produkte, da diese speziell auf die Bedürfnisse der Kinderhaut abgestimmt sind. 

Ladival® Für Kinder

  • Für die besonderen Bedürfnisse von zarter Baby- und Kinderhaut

  • Auch zur Anwendung bei Neurodermitis geeignet

  • Ohne Duft, Farb- und Konservierungsstoffe*

*gemäß VO (EG) Nr. 1223/2009 (Anhang 5)

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